Nationale Klimaschutzinitiative
Sehr geehrte interessierte Leserinnen und Leser,
Das Bundesumweltministerium fördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative eine Vielzahl von Projekten, die einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten. Unterstützt werden auch die Entwicklung von Strategien, bis hin zur Realisierung von Einzelmaßnahmen. Es ist bei praktischer Umsetzung der realistische Klimaschutz vor Ort. Jedermann kann unmittelbar oder mittelbar profitieren.
Das Projekt in Doberlug-Kirchhain: Die kommunale Wohnungsgesellschaft betreibt eine im Jahr 1998 errichtete Stadthalle. Diese wurde als Sport- und Mehrzweckhalle konzipiert und wird bestimmungsgemäß multifunktional genutzt.
Im Rahmen des geförderten Projektes wurde die Beleuchtung des Sportbereiches von konventioneller Technik mit Leuchtstoffröhren gegen LED Leuchten umgerüstet. Es sollte ein Komplettaustausch von 90Stück Wannenleuchten vorgenommen werden. Um die konstruktiven Veränderungen an der Hallendecke so gering wie möglich zu halten, sollten die vorhandenen Leuchten möglichst durch baugleiche Technik ersetzt werden. Die Beleuchtung musste eine tageslichtabhängige Steuerung vorweisen und durch die Hallennutzer einfach zu bedienen sein. Eine individuelle Programmierung der Anlage Mittels Dali–Steuerung war eine weitere Vorgabe.
Die Projektrealisierung fand im Oktober 2017 während der Schulferien statt. Somit hatte der Nutzer, das Evangelische Gymnasium, minimalen Unterrichtausfall. Mit Unterstützung und Anleitung einer regionalen Elektrofirma erfolgte innerhalb von 8 Arbeitstagen mit Personal aus dem eigenen Technikbereich der Umbau und die Fertigstellung der Anlage. An dieser Stelle großen Dank an alle Akteure, besonders an das Team der Wohnungsgesellschaft.
Der Arbeitstitel des Projektes war:“KSI Energieeffiziente LED- Hallenbeleuchtung in der Stadthalle Doberlug-Kirchhain“ / Förderkennzeichen 03K05017.
Die prognostizierten Stromeinsparungen belaufen sich auf 82.062 kWh/a. Über eine Laufzeit von 10 Jahren wird eine CO2- Einsparung von 968 Tonnen erzielt.
Diese Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wurde durch den Projektträger Jühlich, Forschungszentrum Jühlich GmbH (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen) bei der Beantragung, Ausreichung des Bescheides und Abrechnung begleitet. Dank an den Projektträger Jülich, bei dessen Team wir ein hohes Maß an Kooperativität und Hilfsbereitschaft erfahren konnten.
Ich möchte Alle, die sich der Thematik Klimaschutz stellen wollen motivieren, mit viel Kraft und Elan die Projekte anzugehen, denn die werden Sie brauchen. Den wahren Dank, also nicht in materieller Hinsicht, werden wir von unseren den Kindern, Enkeln und den Generationen danach erhalten.
Gutes Gelingen von Wolfgang Pansow (Geschäftsführer)